Bis 1913 stand an dieser Stelle das Frieslhaus, ein Bauernhof. Dieser wurde im Frühjahr 1913 demoliert um an der Stelle das Rathaus, nach den Plänen des Münchner Architekten Franz Zell, zu errichten. Im Frühling 1914 fand die Grundsteinlegung statt und im folgenden Jahr wurde es fertiggestellt. Zu einer offiziellen Einweihung ist es aufgrund des Krieges nie gekommen.
Zur teilweisen Deckung der Baukosten hat die Gemeinde eine Biersteuer ausgeschrieben die großen Widerstand bei den Wirten hervorrief.
An der Gedenktafel die sich rechts im Erdgeschoß der Gemeinde befindet steht folgendes zu lesen:
"Dieses Amtshaus wurde während des Weltkrieges 1914 - 1916 zufolge Sitzungsbeschlusses des Gemeindeausschusses v. 11. Febr. 1914
unter Bürgermeister Josef Schwarzenbrunner und den Gemeinderäten Math. Beinsteiner, Jak. Ramsauer, Joh. Gotthalmseder, Aug. Randacher
und den Ausschussmitgliedern Georg Hammerl, Alois Cermin, Jos. Hoegl, Jos. Pochlin, Jos. Elmauer,
Rud. Grubauer, Jos. Rieger, Karl Ferstl, Jos. Huber, Dr. Fritz Riehl, Ludwig Fischer, Franz Pauernfeind,
Josef Schmiedlechner, Paul Stadler u. Josef Streicher
nach dem Entwurf des Müchner Architekten königl. Professors Franz Zell erbaut."