Tauben im Gemeindegebiet St. Gilgen

Tauben im Gemeindegebiet St. Gilgen

 

Eine Erhöhung der Taubenpopulation im und rund um das Gemeindegebiet St. Gilgen ist bereits merkbar und wurde dies von umliegenden Gemeinden, sowie durch mehrere Hinweise von der Gemeindebevölkerung bestätigt. Um bereits jetzt einer zu hohe Taubenpopulationsdichte gegen zu steuern ersucht die Gemeinde St. Gilgen das Füttern der Tauben zu unterlassen!

 

Bei uns in der Umgebung gibt es fast ausschließlich Ringeltauben und Türkentauben. Bei beiden Taubenarten handelt es sich um Wildtauben und somit Wildtiere nach dem Salzburger Jagdgesetz.

 

Das Füttern von Wildtieren ist jagdfremden Personen nach dem Salzburger Jagdgesetz untersagt!

Wir dürfen noch auf mögliche Auswirkungen von zu viel und falschem Füttern hinweisen:

Durch ein übermäßiges Nahrungsangebot und oft nicht artgerechte Fütterung verlernen Tauben ihr natürliches Verhalten selbst nach hochwertiger Nahrung zu suchen. Stattdessen warten sie, bis Futter mit meist geringem Nährstoffgehalt gefüttert wird. Das führt nicht nur zu Mangelerscheinungen, sondern auch zu großen Ansammlungen von Tauben, was für die Tiere Stress bedeutet. Diverse Krankheitserreger werden daher vermehrt übertragen.

Durch das übermäßige Futterangebot kann sich die Taubenpopulation nicht selbst regulieren, da die Kapazitätsgrenze des Lebensraumes künstlich erhöht wird. Das Resultat ist eine Überpopulation an Tauben, die meist an Fehlernährung, Konkurrenz um Nistplätze und Krankheiten leidet.

 

Die Gemeinde St. Gilgen ersucht daher nachdrücklich, das Füttern der Tauben zu unterlassen!

Tauben im Gemeindegebiet St. Gilgen.pdf